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Gitarren
Wer auf einer E-Gitarre spielen möchte, braucht natürlich einen Verstärker. Aber welchen?
Grundsätzlich gibt es Transistorverstärker oder Röhrenverstärker. Die Transistorverstärker sind rein mechanisch härter im nehmen, brauchen aber eine höhere Wattzahl für eine vergleichbare Leistung als ein Röhrenverstärker. Den Transistorverstärker kannst Du anschalten - benutzen - und wieder ausschalten. Die Verstärkung wird, wie der Name schon sagt, durch Transistoren erreicht, die theoretisch ein Leben lang halten. Transistor-Amps sind auch preiswerter als die Röhrenamps und damit als Startgerät für Einsteiger ersteinmal zu empfehlen.

Wieviel Watt sollte so ein Transistor-Amp haben?
Für das Üben zu Hause in der Wohnung reichen 10 bis höchstens 30 Watt völlig aus. Ein noch stärkeres Gerät könntet ihr nur auf 0,001% der Lautstärke benutzen und das klingt nicht und "würgt" auch unnötig den Amp. Der möchte gerne im Normalbereich arbeiten. Also tu Dir selbst den Gefallen und kaufe Dir für zu Hause ersteinmal keinen wattmäßig überdimensionierten Amp. Ein Combo-Gerät sollte ersteinmal ausreichen - ein Topteil mit separater Lautsprecherbox ist teurer in der Anschaffung und bietet keinen hörbar sehr viel besseren Sound als ein Combo (Hier gehen die Meinungen zwischen den Gitarristen teils extrem auseinander - mancher hält Combos für Schrott und nur getrennte Topteile mit Extrabox oder mehreren Boxen als DAS Erstrebenswete. Die Diskussion führen wir hier aber nicht weiter aus...). Für den Proberaum braucht ihr ca. 40 - 60 Watt und für kleinere und auch mittlere Gigs reichen dann 80 -100 Watt voll aus.
Da ihr ja auch verzerrte Sounds spielen wollt, gibt es jetzt zwei Möglichkeiten. Entweder ihr kauft euch einen Amp mit zwei Kanälen - einmal Clean und einmal Overdrive, oder es wird ein ganz einfacher Verstärker mit nur einem Kanal angeschafft und ihr kauft euch ein Effektgerät dazu, mit dem ihr zwischen dem cleanen unverzerrten und dem verzerrten Overdive-Sound hin- und herschalten könnt. Das Effektgerät wird einfach per Klinkenkabel zwischen Gitarre und Amp geschaltet, oder man nutzt den Einschleifweg am Amp.

Bei Effektgeräten ist es wirklich wichtig, nicht irgendein unbekanntes nicht ausprobiertes preiswertes "Irgendetwas" zu kaufen, sondern wirklich ersteinmal zu checken, was kann das Gerät und was kann es nicht. Wie klingt es und läßt es sich für euch auch gut und intuitiv bedienen? Nichts ist schlimmer als ein Gitarrist, der ewig braucht, um zwischen den im selben Song benötigten Effekten hin- und herzuschalten. Das kostet zu viel Zeit und ist weder bei Aufnahmen noch bei Live-Auftritten praktikabel.

Also überlegt euch VOR dem Kauf, welche Art von Musik ihr machen möchtet. Braucht es wahnsinnig viele Effekte für z.B. Synthy-Pop oder reichen ein bis 3 Effekte aus für ein im technischen Sinne"simples" Punkrock-Stück.
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Input - Vol.Clean - Clean/Overdrive - Overdrive - Vol.Overdrive - Bass - Contur - Höhen - Effektstärke - Effektwahl - Röhrensimulation - lineout - Kopfhörerout - Ein/Ausschalter
( Wie Ihr sehen könnt, sind die Potis für Clean und Overdrive für das Üben zu Hause beide auf
eine Lautstärke knapp vor Null eingestellt, und das bei einem 15-Watt-Verstärker. )

Für den Einstieg tut es ersteinmal irgendein Amp, der weder brummt noch stark rauscht oder auf dem man etwa einen Radiosender hört, sowie er angestellt wurde. Schaut euch auch einmal den lautsprecher an - wenn er bei Belastung "flatternd" klingt, ist meist die Gummiverbindung vom Außenring zum Papierteller innen schadhaft (kann man aber selbst reparieren). Es sollten keine großen Wasserflecken auf der Lautsprechermembran (Papierteller) sein und der Verstärker sollte keine intensiveren Roststellen haben (Ist der Amp außen schon rostig, wird die Platine im Innern auch nicht besser aussehen - dann sind Stromprobleme auf der Platine vorprogrammiert!) Wenn die Regler (Potis) beim Verstellen Kratzen und Knacken, ist das meist nur Dreck im Innern und nicht so schlimm (Zum Reinigen nimmt man nur "Luftspray", also Duster - kein Kontaktspray! Das verklebt nur alles und ist eine kurzlebige Lösung.). Euren ersten Verstärker kauft ihr entweder im Secondhandladen oder günstiger bei Local24.de Berlin oder www.ebay.de.
Mit etwas Glück findet ihr etwas unter: Zu verschenken

.

Ein Röhrenamp ist etwas empfindlicher. Die Röhre(n) hat auch nur einen begrenzten Lebenszeitraum und muß dann ausgetauscht werden. Bei einem reinen Röhrenverstärker kommen da für mehrere Röhren schnell deutlich über 100 eur zusammen. Der Röhren- oder auch Tube-Amp entfaltet seinen vollen Sound auch erst, wenn die Röhre richtig warm ist. Gerade bei älteren Geräten kann das schon mal 30 Minuten und länger dauern... Wer sofort nach dem Anstellen höhere Leistung vom Amp abverlangt und gleich loslegt, sollte auch das Geld für neue Röhren und andere dadurch anfallende Reparaturen bereit haben.
Der Vorteil des Röhrenamps ist sein wärmerer, druckvollerer Sound. Der Röhrenamp braucht für die Gleiche Leistung wie ein Transistor-Amp weniger Watt. Ein Röhrenamp fürs Wohnzimmer sollte aus Vernunftsgründen ausgeschlossen sein. Für den Proberaum reichen beim Röhrenamp30 Watt, und mit 60 und mehr Watt kommt ihr auch bei kleinen und mittleren Gigs gut hin.

Es gibt auch noch Hybrid-Amps. Die haben dann eine Verstärkung von Transistoren und einer Röhre, was die genannten Vor- und Nachteile vereint bzw. ausgleicht. Finanziell und auch klangtechnisch eine gute Zwischenmöglichkeit.

Ein paar grundsätzliche Tips:

Schaltet niemals einen Verstärker ein, an dem keine Lautsprecherbox angeschlossen ist. Der Amp wird dadurch zerstört.
Ein Verstärker, der eine Weile lang gespielt wurde, ist warm und sollte in diesem Zustand nicht größeren Erschütterungen ausgesetzt werden. Wenn möglich, laßt ihn sich 20 bis 30 Minuten abkühlen, bevor er bewegt oder transportiert wird. Das gilt insbesondere für Röhrenamps! Sämtliche Bauteile auf den Platinen sind verlötet; im stark erwärmten Zustand kann sich so ein Bauteil schneller mal lösen als im kalten Zustand. Elektrische Geräte sollen LANGSAM abkühlen - niemand sollte also so schlau sein und einen "heißgespielten" Amp nach dem Gig kurz mal in die winterliche Kälte stellen..! Lasst sie im Raum abkühlen.
Nie - wirklich niemals sollten Getränke oder Flüssigkeiten überhaupt auf einem Verstärker stehen, auch wenn es noch so einladend und praktisch ist. Der Tag des Umkippens kommt. Sicher. Und dann kann wirklich viel Geld den Bach runtergehen. Seid also so uncool und stellt die Getränke woanders hin, auch auf den Boden, das Auto, die Freundin - ganz egal wo, aber nicht auf den Verstärker.
Jeder Amp lebt länger, wenn die Lautstärkepotis nicht dauerhaft auf "volles Brot" gestellt sind. Die sogenannte englische Einstellung, bei der alle Potis auf Anschlag stehen, killt Amp und Ohren und klingt einfach nur sch... Über 90% würde ich die Lautstärkepotis nicht stellen. Das gilt natürlich nicht für die Potis von Effekte, Höhen, usw.
Bei älteren Modellen könnt ihr den Vorverstärker und die Endstufe des Amps seperat regeln und dann durch Aufreissen des Vorverstärkers einen verzerrten Sound erreichen. In diesem Fall kann die Vorstufe voll aufgerissen werden - die endstufe sollte aber nicht unter ca.25% der möglichen Gesamtleistung laufen, um die Endstufe nicht zu würgen. Also sollte ein gewisses Verhältnis zwischen Vorstufe und Endstufe zur Spiellautstärke bestehen.
Das Einstöpseln von Gitarre und Kabel sollte bereits vor dem Anschalten oder aber bei heruntergedrehter Lautstärke (oder im Standby) geschehen. Das richtig schön laute Knacken, was einem Schlag auf die Ohren gleichkommt, entsteht beim Ein- oder Ausstöpseln vom Gitarrenkabel, wenn der Lautstärkeregler noch auf Spiellautstärke steht. Dabei wird der Amp kurzfristig unter "Vollast" gesetzt, was definitiv nicht gesund ist. Weder für den Amp noch fürs Gehör.
Wenn der Amp einen Einschleifweg für Effektgeräte hat, sollte dieser auch für den Anschluß eines Effektgerätes benutzt werden.
Wenn ihr ein Effektgerät zwischen Gitarre und Amp-Inputbuchse schaltet, regelt die Ausgangsleistung des Effektgerätes herunter und laßt den Amp die Lautstärke/Leistung in erster Linie bringen. Andersherum schlachtet ihr euren Verstärker in nur wenigen Wochen.

Welcher Hersteller ist der Beste?
Das ist ganz einfach zu beantworten. Es ist der Amp des Herstellers, der euch den eigenen Traumsound beschert, den ihr im Ohr habt. Die einen stehen auf Marshall, die anderen auf Fender, HK, Kitty Hawk, Engl, Mesa Boogie und wie sie alle heißen. Nachdem ihr auf eurem ersten "Verstärkerlein" herumgeübt habt, kann nun also ein richtiger, besserer Amp kommen. Das Wichtigste ist wie immer der Klang. Als bereits etwas erfahrener Gitarrero (Erfahrung, die ihr auf möglichst vielen verschieden Amps von Kumpels oder Musikläden gesammelt habt) habt ihr bereits eine Art Wunschklang in Ohr - DAS ist das einzig ausschlaggebende. Es ist völlig egal, wieviel der Amp kostet, welcher Hersteller draufsteht (die Markenamps klingen in den meisten Fällen wirklich besser als die No-Name-Produkte) oder was auch immer. Wenn es "euer" Klang ist habt ihr den richtigen Amp gefunden. Schließlich wollt ihr ja "euren" Sound rüberbringen! Also geht es wieder in den Musikladen und ausprobieren, ausprobieren, ausprobieren. Laßt euch wirklich sehr viel Zeit dabei. Es ist völlig ok, einen Amp ausgiebig mit allen seinen Funktionen zu testen. Der gute Laden eures Vertrauens hat dafür extra einen schallisolierten Raum, den er euch zur Verfügung stellt. Man sollte den Amp leise und auch laut spielen, mit und ohne Effektgerät (dieses stark runterregeln, damit ihr nicht eine Reparatur zahlen müßt für einen Amp, der euch nichteinmal gehört!)
Den zweiten, guten Amp könnt ihr euch neu beim Händler oder auch wieder bei www.ebay.de kaufen. Je nach dem, was ihr machen wollt, kommt ein fabrikneuer Amp oder auch ein älteres Modell in Frage. Spielt zum Vergleich das gleiche Stück einmal auf einem 70er, auf einem 80er und auf einem neuen Gerät. Je aktueller das Gerät, desto mehr Möglichkeiten gibt es im Allgemeinen. Überlegt euch, ob ihr all das wirklich braucht und entscheidet dann.

Verstärkeroptik aus den 70ern

80er Jahre-Stil (Topteil ohne Box)


Es wird unterschieden zwischen Gitarrencombos und Topteilen mit Boxen. Die Combos haben die Elektrik und den Lautsprecher in einem Gehäuse. Einige Combos bieten die Möglichkeit, noch einen zweiten Lautsprecher anzuschließen (Beachtet die für den jeweiligen Amp zugelassene Ohmzahl des Lautsprechers!) In den Topteilen befindet sich nur die Elektrik, während der Lautsprecher in einer Extrabox untergebracht ist (Auch hier unbedingt die Ohmzahl des Lautsprechers beachten!). Einige Amps haben einen Schalter, wo von 4 auf 8 Ohm gewechselt werden kann - unbedingt auf die richtige Stellung achten, vor allem bei höheren belastungen des Amps! Bei schwereren Amps trägt es sich besser Topteil und Box getrennt, weil man die Last auf beide Arme verteilen kann. Auch wenn immer wieder von einigen Leuten behauptet wird, daß ein Top mit Box ja wesentlich besser sei als so ein schäbiger oller Combo, vom Klang gibt es da keine wirklich erwähnenswerten Unterschiede. Aber wie gesagt, diese Diskussion führen wir hier nicht. Der eine meint eben so, der andere so...

Seit den 90ern hat sich die Optik nicht wesentlich verändert Topteil mit seperater Box


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